Häupl, Michael

14.9.1949, Altlengbach (NÖ)

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Nach dem Besuch des Bundesrealgymnasiums in Krems an der Donau studierte Michael Häupl Biologie an der Universität Wien.

Von 1975 bis 1983 arbeitete Häupl als Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Naturhistorischen Museum. Von 1975 bis 1977 war er Bundesvorsitzender des Verbandes Sozialistischer Studenten Österreichs, von 1978 bis 1984 hatte er diverse Funktionen in der Jungen Generation der SPÖ inne. 1982 wurde er zum Vorsitzenden der JG Wien gewählt und in den Wiener Landesparteivorstand kooptiert.

Von 1983 bis 1988 war Michael Häupl Abgeordneter zum Wiener Landtag und Mitglied des Wiener Gemeinderates, von 1988 bis 1994 Amtsführender Stadtrat für Umwelt und Sport.

1993 wurde Häupl Landesparteivorsitzender der Wiener SPÖ und am 7. November 1994 als Nachfolger Helmut Zilks Bürgermeister und Landeshauptmann der Stadt Wien. Michael Häupl ist auch stellvertretender Bundesvorsitzender der SPÖ.

Anfang 2018 trat Michael Häupl von der Funktion des Vorsitzenden der SPÖ Wien zurück. Zu seinem Nachfolger wurde Michael Ludwig gewählt, dem er am 24. Mai 2018 auch das Amt des Bürgermeisters und Landeshauptmanns von Wien übergab.
 

Werk: Gegen den Strom. Festschrift zum 70. Geburtstag von Josef Hindels (Hrsg.), 1986; Katalog der Typen der Herpetologischen Sammlung. Amphibia, (Michael Häupl, Franz Tiedemann, Heinz Grillitsch), 1994; Katalog der Typen der Herpetologischen Sammlung. Reptilia, (Michael Häupl, Franz Tiedemann, Heinz Grillitsch), 1994; Bleibt Wien Wien? Spielräume 2020 (Hrsg.), 1995; Zukunft Stadt. Europas Metropolen im Wandel (Hrsg.),1996; ModellStadt – WeltStadt, politische Konzepte für Europas Städte (Hrsg.), 1997; Das Neue und die Stadt – urbane Identitäten (Hrsg.), 2000; BürgerInnenbeteiligung und politische Partizipation. Konzepte zur Entwicklung der Demokratie in der Stadt (Hrsg.), 2002; Wiener Jahrbuch für Politik (Michael Häupl, Christian Oxonitsch, Gerd Millmann, Hrsg.), 2004.
Literatur: Harry Kopietz, Michael Ludwig (Hrsg.), Michael Häupl –20 Jahre für Wien, 2004; Peter Pelinka, Michael Häupl –Seine Visionen für Wien, 2004.