Rosenberger, Franz

1.10.1928, Wien – 4.3.1986, Wien

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Franz Rosenberger wurde 1943 als "rassischer Mischling" von der höheren Schule verwiesen, musste zur "Heimatflak" und desertierte nach dem Einsatz am "Ostwall". Nach Kriegsende absolvierte Rosenberger eine Ausbildung als Schriftsetzer; gleichzeitig engagierte er sich bei der Sozialistischen Jugend in Hietzing, wurde Bildungsreferent der SPÖ-Hietzing und war ab 1954 Mitglied des Bezirksvorstandes.

1961 wurde Rosenberger Sekretär der Sozialistischen Bildungszentrale, 1963 übernahm er die Leitung der Abteilung "Politische Schulung".

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Rosenberger, der sich auch bei den Wiener Kinderfreunden engagierte, war ab 1969 Bezirksobmann der SPÖ-Hietzing und vertrat seinen Bezirk von 1969 bis 1973 sowie von 1976 bis 1986 im Gemeinderat. Von 1973 bis 1976 war er Mitglied des Bundesrates.

Die in den Jahren 1951/52 errichtete Wohnhausanlage mit 93 Wohnungen, 13., Lainzer Straße 109-117, wurde Franz-Rosenberger-Hof benannt.