Renate Brauner studierte Sozial- und Wirtschaftswissenschaften; 1981 wurde sie Referentin in der konsumentenpolitischen Abteilung der Wiener Arbeiterkammer mit den Arbeitsschwerpunkten Lebensmittelpolitik, Umweltpolitik und KonsumentInnenerziehung.
Von 1989 bis 1994 war Brauner Landesfrauensekretärin der SPÖ Wien, von 1990 bis 1996 Mitglied des Wiener Landtages und Gemeinderates und von 1994 bis 1996 Landesparteisekretärin.
Seit 1996 war Brauner Mitglied der Wiener Landesregierung, zunächst als Amtsführende Stadträtin mit den Aufgabenbereichen Integration, Frauenfragen, Konsumentenschutz, Personal und Tierschutz, ab 2004 als Amtsführende Stadträtin für Gesundheit und Soziales.
Im Januar 2007 wurde Renate Brauner als Nachfolgerin von Sepp Rieder Amtsführende Stadträtin für Finanzen und Wirtschaftspolitik, bis 2015 auch für die Wiener Stadtwerke und zugleich Vizebürgermeisterin. Im Mai 2018 schied Renate Brauner aus der Stadtregierung aus, ihr Nachfolger als Finanz- und Wirtschaftsstadtrat wurde Peter Hanke.
Innerhalb der SPÖ war Renate Brauner von 1997 bis 2019 Vorsitzende der Wiener SPÖ Frauen, stellvertretende Vorsitzende der Bundesfrauenorganisation, stellvertretende Landesparteivorsitzende der Wiener SPÖ sowie stellvertretende Bundesparteivorsitzende. Von 1997 bis 2009 stand Brauner auch an der Spitze der SPÖ Margareten.
Werk: Konsumentenerziehung in Theorie und Praxis, 1980; Kind & Job. Kinderbetreuung in Wien, 1998; Frau sein in Wien. Bilanz & Ausblick, 1999.