Mraz, Otto

27.2.1925, Wien – 2.6.1999, Wien

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Nach seiner Lehre als Werkzeugmacher wurde Otto Mraz 1943 zur deutschen Wehrmacht eingezogen, geriet 1944 in russische Gefangenschaft und konnte erst im Herbst 1947 nach Wien zurückkehren.

Mraz engagierte sich in verschiedenen Funktionen der Metallarbeitergewerkschaft und der SPÖ. Von 1977 bis 1980 war er Bezirkssekretär der SPÖ-Simmering; 1978 wurde er zum Bezirksvorsteher-Stellvertreter gewählt, zwei Jahre später zum Bezirksvorsteher von Simmering.

Nach seinem Ausscheiden aus der aktiven Politik im Jahr 1989 engagierte er sich bis zu seinem Tod als Obmann des Simmeringer Pensionistenverbandes

Im Jahr 2000 wurde der Otto-Mraz-Weg in Simmering nach dem früheren Bezirksvorsteher benannt; im Jahr 2001 erhielt die in den Jahren 1964 bis 1966 errichtete städtische Wohnhausanlage, 11., Hugogasse 20, den Namen Otto-Mraz-Hof.