Künstlersiedlung

13., Riedelgasse 16-42

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K

In den Jahren 1922 bis 1924 nach Plänen von Emil Krause errichtete genossenschaftliche Siedlungsanlage mit 24 Wohnungen.

Die Häuser dieser kleinen und idyllischen Siedlung, die eigentlich für "einkommensschwache, freiberufliche Künstler" entworfen wurden, sind größer als jene der benachbarten Siedlung Rosenhügel und besitzen große Atelierfenster im Obergeschoss und Freiluftateliers im Garten.

Zu den Bewohnern der Siedlung zählten u.a. auch der Chefredakteur der Arbeiter-Zeitung, Oscar Pollak sowie eine Reihe durchaus arrivierter Künstler und Architekten. Stilistisch ähneln die Bauten kleinen englischen Landhäusern.

Literatur: Hans und Rudolf Hautmann, Die Gemeindebauten des Roten Wien 1919-1934, 1980; Helmut Weihsmann, Das Rote Wien. Sozialdemokratische Architektur und Kommunalpolitik 1919-1934, 1985/2002; Walter Zednicek, Architektur des Roten Wien, 2009.