Glaserer, Franz

27.11.1904, Wien – 7.1.1983, Wien

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Der gelernte Schriftsetzer Franz Glaserer schloss sich bereits als Vierzehnjähriger der Sozialistischen Arbeiterjugend an, wurde später Vertrauensmann der Partei und erwarb sich im Bildungswesen großes politisches Wissen.

Nach dem Parteiverbot von 1934 setzte Glaserer seine Arbeit in der Illegalität fort und war deshalb zweimal in Haft. 1940 musste er einrücken, geriet in amerikanische Kriegsgefangenschaft und kehrte erst 1946 nach Wien zurück.

Die SPÖ-Penzing wählte Glaserer zu ihrem Bezirksobmann, eine Funktion, die er bis 1971 ausübte. Von 1949 bis 1969 gehörte Glaserer auch dem Wiener Gemeinderat an, von 1954 bis 1968 war er Amtsführender Stadtrat für Wohnungs-, Siedlungs- und Kleingartenwesen.

Der in den Jahren 1963 bis 1966 errichtete Gemeindebau, 14., Hackinger Straße 30-36, wurde Franz-Glaserer-Hof benannt.