Franz-Kurz-Hof

14., Spallartgasse 26-28

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Die in den Jahren 1923/24 nach Plänen von Erich Leischner errichtete Wohnhausanlage mit 81 Wohnungen wurde 1949 nach dem Wiener Gemeinderat Franz Kurz (1873–1945) benannt.

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Dieser ungewöhnliche und imposante Bau zählt zu den ersten Volkswohnhäusern, die die Gemeinde Wien im ersten Jahr ihres Wohnbauprogramms errichtete. Besonders auffällig sind das gerippte Sockelgeschoss und der expressive dreiteilige Eingangsbereich, über dem sich Loggiengruppen und ein überdimenionaler Giebel erheben.

Im Gegensatz zu dieser ausdrucksstarken Straßenfassade sind die Hoffassaden schlicht und vollkommen schmucklos.

Literatur: Hans und Rudolf Hautmann, Die Gemeindebauten des Roten Wien 1919-1934, 1980; Helmut Weihsmann, Das Rote Wien. Sozialdemokratische Architektur und Kommunalpolitik 1919-1934, 1985/2002; Walter Zednicek, Architektur des Roten Wien, 2009.