Bund Sozialdemokratischer Akademiker, Intellektueller und Künstler (BSA)

1., Landesgerichtsstrasse 16/3

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Bereits kurz nach der Gründung der österreichischen Sozialdemokratie entstanden auch die ersten Vorläuferorganisationen des BSA, sozialdemokratische Akademiker- und Studentenvereinigungen, die in der Ersten Republik ihre Fortsetzung fanden.

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Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs erfolgte am 9. April 1946 der Neustart als "Bund sozialistischer Akademiker". Nach und nach konstituierten sich in Wien berufsorientierte und in den Bundesländern regionale Gruppen als Vereine, die heute die 16 Fachgruppen und 8 Landesorganisationen des BSA bilden.

Von 1949 bis Anfang 1970 war der BSA in der Strudlhofgasse 10, ab März 1970 in der Boltzmanngasse im 9. Bezirk ansässig. Das dortige BSA-Haus wurde nach dem langjährigen Präsidenten der Organisation Karl Waldbrunner-Haus benannt. Im Jahr 2004 erfolgte der Umzug in die neuen Räumlichkeiten.

Der BSA umfasst derzeit etwa 17.500 Mitglieder und ist damit die größte Akademiker- und Intellektuellenorganisation Österreichs.

In den letzten Jahren wurde die Rolle des BSA bei der "Reinwaschung" ehemaliger, z.T. auch hochrangiger NSDAP-Mitglieder zunehmend thematisiert und mittlerweile auch selbstkritisch und transparent aufgearbeitet.

Seit 2010 ist Andreas Mailath-Pokorny Präsident des BSA.

 

Bund Sozialdemokratischer Akademiker/innen, Intellektueller und Künstler/innen (BSA)
1., Landesgerichtsstrasse 16/3
Tel.: 310 88 29
E-Mail: office@bsa.at 

Literatur: Wolfgang Neugebauer, Peter Schwarz, Der Wille zum aufrechten Gang. Zur Rolle des BSA bei der gesellschaftlichen Integration ehemaliger Nationalsozialisten, 2005.